Österreich

aktualisiert

AUA-CEO: "Noch keine Entscheidung über neues Langstreckenmuster"

Die 767 werden wohl noch bis mindestens 2022 weiter für die AUA fliegen - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Auf Bilanzpressekonferenz nahm AUA-CEO Alexis von Hoensbroech zum Thema Stellung.

In die Jahre gekommen ist die aus Boeing 767 und Boeing 777 besthende Langstreckenflotte der AUA. Eine gestrige Presseaussendung der Lufthansa nährte den Verdacht, dass die AUA ab 2022 neue Boeing 787-9 erhalten könnte. Das wollte CEO Alexis von Hoensbroech auf der aktuell stattfindenden Pressekonferenz nicht bestätigen.

"Wir können mit unserer bisherigen Flotte noch einige Jahre weiterfliegen. Eine neue Langstreckenflotte setzt eine bessere Rentabilität unseres Unternehmens voraus", erklärte der Manager.

Die Auslieferung der von Lufthansa neu bestellten 20 A350 und 20 787-9 erfolge ab 2022. Die Jets seien derzeit noch keinem Standort und keiner Airline zugeordnet, so von Hoensbroech. Die Entscheidung darüber werde etwa zwei Jahre vor der Auslieferung, also im kommenden Jahr fallen.

"Wir werden uns natürlich bewerben", so von Hoensbroech.

Allerdings schloss der AUA-Vorstand auch nicht aus, dass statt neuer A350 oder 787 doch Gebrauchtflugzeuge aus dem Lufthansa-Konzern eingeflottet werden: "Wir halten das sehr mathematisch." Es hänge alles von der Rentabilität ab.

(red CvD, FZ)