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Tschechische Luftstreitkräfte auf Einkaufstour

Mil Mi-17 und Mil Mi-24 von Tschechien in Formation; die Hubschrauber aus russischer Produktion sollen durch westliche Produkte ersetzt werden - Foto: Tobias Bosina

Die Luftwaffe unseres nördlichen Nachbarlandes rüstet auf.

Während in Österreich die museumsreifen Saab 105 auf dem Boden stehen und die Alouette III seit einem halben Jahrhundert im Einsatz sind, weil die letzten Regierungen sich vor einer Nachfolger-Entscheidung zu beiden Typen gedrückt hatten, investiert Tschechien offensiv in seine Luftstreitkräfte.

Die tschechische Luftwaffe bestellte beim europäischen Flugzeughersteller Airbus zwei zusätzliche C295 Transportflugzeuge, die bis 2021 ausgeliefert werden sollen. Damit wird Tschechien dann sechs C295 für Transportaufgaben besitzen.

Außerdem wurde mit dem US-amerikanischen Luftfahrtkonzern Bell ein Vertrag über die Lieferung von acht Bell UH-1Y Huey sowie vier AH-1Z Cobra geschlossen. Die Auslieferung wird 2023 beginnen und 2024 abgeschlossen sein. Damit will Tschechien seine aus sowjetischer beziehungsweise russischer Produktion stammenden Mil Mi-24 ersetzen.

(red)