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Ju Air Absturz: Abschlussbericht für Oktober erwartet

Die verunglückte HB-HOT, hier aufgenommen bei einem Besuch auf dem Flugplatz Wels - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Unter anderem verzögerte die Corona-Pandemie die Arbeiten am Abschlussbericht.

Am 4. August 2018 verunglückte die HB-HOT, eine von drei Junkers Ju 52/3m der Schweizer Ju Air. Bei dem Absturz kamen alle 20 Insassen der historischen Maschine ums Leben. Der Crash führte in weiterer Folge zum Grounding der verbliebenen Ju Air Maschinen und auch dazu, dass Lufthansa Chef Carsten Spohr den Flugbetrieb der Ju 52 D-AQUI der Lufthansa einstellen ließ. Intern begründete Spohr dies mit Sicherheitsbedenken, nach außen hin ließ er diese Darstellung allerdings durch die Pressestelle dementieren.

Im Februar dieses Jahres kündigte die Schweizer Untersuchungsstelle SUST den Abschlussbericht zum Unglück für den Juni an.

Mittlerweile wird Oktober als Veröffentlichungsdatum des Dokuments angepeilt, wie Untersuchungsleiter Daniel Knecht erklärte. Als Gründe nannte er die Corona-Krise sowie die Verzögerung zweier externer Gutachten..

Zum Jahrestag des Unfalls werde seitens der SUST nochmal ein "kurzer Statusbericht" publiziert werden, heißt es.

(red)