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Zweite Corona-Welle: KLM fährt Angebot weiter herunter

Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Die zweite Corona-Virus-Welle in Europa hat zu neuen Sperren geführt und KLM Royal Dutch Airlines dazu veranlasst, Netzwerkanpassungen für den kommenden Zeitraum vorzunehmen. KLM wird weiterhin so viele Ziele wie möglich bedienen, jedoch die Sitzplatzkapazität und die Flugfrequenz verringern, teilte die Fluggesellschaft Donnerstagabend mit.

In den kommenden Monaten wird KLM rund 90-95% der europäischen Ziele bedienen, die es vor der Krise bedient hat. Der Service wird für eine Reihe von Zielen eingestellt, hauptsächlich in Großbritannien. Die Gesamtkapazität an Bord europäischer Flüge wird im Vergleich zu den Werten vor Corona von etwa 50% auf 40% reduziert.

In Bezug auf den interkontinentalen Service wird die Anzahl der Passagierflüge etwa 50-60% des Pre-Corona-Niveaus betragen.

Im Verlauf der Pandemie entschied sich KLM strategisch dafür, den Dienst an möglichst vielen seiner Netzwerkziele wiederherzustellen. Allerdings wurde die Zahl der Verbindungen reduziert und die Airline setzte auch auf kleinere Maschinen.

Diese Strategie hat sich in den letzten Monaten nach Angaben von KLM als erfolgreich erwiesen und dafür gesorgt, dass das Netzwerk nicht so rigoros gekürzt werden musste,  wie das einiger anderer Fluggesellschaften. August und September zeigten deutliche Anzeichen einer Erholung, heißt es.

"Leider hat die zweite Welle zu neuen Beschränkungen in ganz Europa geführt, nicht nur in den Niederlanden. Die Kapazität wird daher in der kommenden Zeit wieder reduziert. KLM wird seine bestehende Netzwerkstrategie beibehalten und sogar mehrere neue Ziele hinzufügen. Je nach Entwicklung werden in der kommenden Zeit weitere Anpassungen vorgenommen", so die Airline.

(red / KL)