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Phantom-Absturz in Griechenland: Eine Leiche geborgen, Pilot noch vermisst

Phantom der griechischen Luftwaffe, Symbolbild - Foto: Foto: Foto Mike Freer - Touchdown-aviation / GNU 1.2

Auf für das zweite Besatzungsmitglied gibt es keine Hoffnung mehr.

Austrian Wings Leser kennen die Vorgeschichte: Während eines Trainingsfluges stürzte gestern eine F-4 Phantom der griechischen Luftwaffe kurz nach dem Start ins Meer. Das Flugzeug gehörte zur 338. Staffel des 117. Jagdgeschwaders.

Beide Besatzungsmitglieder galten zunächst als vermisst. Im Rahmen einer groß angelegten Such- und Rettungsmission wurden zunächst zahlreiche Wrackteile geborgen. Im Laufe des Tages entdeckten die Einsatzkräfte die Leichte des Waffensystemoffiziers. Wie die griechischen Streitkräfte bekannt gaben handelt es sich dabei um den 29-jährigen Leutnant Marios-Michael Turoutsikas. Sein Kamerad, der 31-jährige Pilot Efstathios Tsitlakidis, wird weiterhin vermisst. Es muss allerdings davon ausgegangen werden, dass auch der Luftfahrzeugführer ums Leben gekommen ist.

Die griechische Luftwaffe betreibt noch etwas mehr als 30 modernisierte F-4E Phantom. Die Aufklärungsvariante RF-4E Phantom wurde vor rund 6 Jahren ausgemustert - Austrian Wings berichtete.

(red)