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Neue Folge von Flugforensik.de: Der mysteriöse Absturz von Itavia 870

Das Wrack von Itavia 870 im Museum - Foto: Ghedolo / CC BY-SA 3.0

Die neueste Folge der beiden Flugforensiker Andreas Spaeth und Benjamin Denes befasst sich mit einem der schwersten Flugzeugunglücke Italiens - dessen genaue Hintergründe bis heute nicht aufgeklärt sind.

So wie die gesamte Luftfahrtwelt über das Rätsel MH370 nachdenkt, hängen in Italien Medien und Öffentlichkeit dem Flug Itavia 870 nach. Die DC-9 der kleinen Privat-Airline stürzt am 27. Juni 1980 vor der Insel Ustica ab nördlich von Sizilien. Die Umstände dieses Abends sind bis heute ungeklärt und so wird diese 17. Episode von Flugforensik zum bisher schwersten Fall für Benjamin Denes und Andreas Spaeth.

Um den Abschuss ranken sich die wildesten Verschwörungstheorien - manche Menschen behaupten sogar, dass das Flugtagunglück von Ramstein eine Sabotageaktion war, um zwei italienische Militärpiloten, die in den Vorfall bei Ustica verwickelt gewesen sein sollen, zum Schweigen zu bringen. In seinem Buch "Als der Tod vom Himmel stürzte - die Flugtagkatastrophe von Ramstein" geht der österreichische Autor Patrick Huber in einem eigenen Kapitel auf diesen haneübchenen Unsinn ein.

Für die Recherchen ist Benjamin Denes nach Italien gereist. In Bologna hat er das einzigartige Museo dello Memoria di Ustica besucht und die bekannte Vorsitzende der Angehörigenorganisation interviewt, Daria Bonfietti. Dazu sprechen die Flugforensiker mit dem Flugunfall-Ermittler Frank Taylor, mit dem Tornado-Piloten Christoph Langbehn und mit der Historikerin Cora Ranci aus Mailand.

"In dieser Folge lesen wir Ausschnitte aus dem sehr detaillierten und interessanten Buch von Göran Lilja namens „The Real Ustica Mystery“, ⁠das ihr hier in Schweden bestellen⁠ könnt", so die beiden Flugforensiker.

(red / Flugforensik.de)