Österreich

Neue AUA-Langstrecken-Jets: Lufthansa muss der Tochter mit Piloten aushelfen

Grafik: AUA

Wie von Austrian Wings berichtet, wird der erste Dreamliner für die AUA zwischen Mitte und Ende März eintreffen. Doch bis zur Aufnahme des regulären Flugbetriebes im Juni werden nicht genügend ausgebildete Luftfahrzeugführer zur Verfügung stehen. Deshalb muss die AUA auf Piloten der Konzernmutter Lufthansa zurückgreifen.

Austrian Wings Leser kennen die Vorgeschichte: Zwischen Mitte und Ende März soll die erste Boeing 787 Dreamliner bei der rot-weiß-roten Traditionsfluglinie eintreffen. Insgesamt wird die AUA 11 Maschinen dieses Typs erhalten, die ihre "Methusalem-Langstreckenflotte", die derzeit noch aus Boeing 767-300ER und Boeing 777-200ER aus Lauda Air Zeiten besteht, ablösen werden.

Voraussichtlich zwischen Mai und Juni werden die ersten beiden 787 dann im Rahmen des Crewtrainings innereuropäisch eingesetzt, ehe es ab Juni auf die Langstrecke geht - Austrian Wings berichtete ebenfalls.

Zwar laufen die Umschulungen von Piloten auf die Boeing 787 bei der AUA auf Hochtouren, dennoch werden bis Juni wohl nicht genügend Crews für einen reibungslosen Dreamliner-Flugbetrieb zur Verfügung stehen. Deshalb muss die AUA auf "Leihpiloten" ihrer Muttergesellschaft Lufthansa zurückgreifen.

Was bereits seit einigen Wochen als Gerücht innerhalb der AUA kursiert, bestätigte die AUA nun erstmals gegenüber dem Schweizer Portal "Aerotelegraph" auch offiziell: "Wir können bestätigen, dass wir aufgrund des erwähnten zusätzlichen Wachstums auf der Langstrecke im Zeitraum von Juni bis voraussichtlich Oktober 2024 temporäre Unterstützung von Piloten von Lufthansa erhalten."

(red)