- Innovative Technologie steigert Effizienz bei der Bauteilprüfung
- Kooperation mit Studenten der FH Oberösterreich führt zu erfolgreichem Einsatz von Augmented Reality (AR)
Die FACC AG setzt als führender Technologiepartner der Luftfahrtindustrie neue Maßstäbe bei Bauteilprüfungen: Das Quality Engineering Team der FACC hat eine digital unterstützte Inspektionslösung mittels Augmented Reality (AR) implementiert, die nun in Zusammenarbeit mit Studierenden des Studiengangs „Smart Production und Management“ der FH Oberösterreich erfolgreich getestet wurde. „Mit der neu entwickelten digitalen Inspektion etablieren wir eine zusätzliche effiziente und präzise Prüfmethode, die im Vergleich zu konventionellen Prüfverfahren deutliche Vorteile bietet,“ hebt CEO Robert Machtlinger den Mehrwert des Forschungsprojektes für die FACC hervor.
Verschmelzung von virtueller und realer Welt
Mittels Augmented Reality werden digitale Informationen in Echtzeit in die Umgebung des Nutzers integriert. In diesem Fall erfolgt dies über ein Tablet, auf dem die Live-Aufnahme eines Bauteils mit den generierten digitalen Inhalten der Software überlagert wird. Eine speziell für industrielle Anwendungen entwickelte AR-Software projiziert Prüfanweisungen als digitale 3D-Überlagerungen direkt auf das jeweilige Prüfobjekt. „Durch die automatische Navigation zu jedem Prüfpunkt und die verpflichtende Bestätigung der Konformität minimieren wir das Risiko von Fehlern und Abweichungen“, erklärt Thomas Ecker, Program Engineer und Leiter des Studentenprojekts bei der FACC. „Dies ermöglicht uns die Früherkennung von Fehlern und die Sicherstellung der Produktqualität.“
Potenzial für weitere Einsatzmöglichkeiten
Die AR-unterstützte Lösung bietet eine deutlich schnellere Inspektion, insbesondere bei großen und komplexen Bauteilen. Die automatisierte Dokumentation der Prüfergebnisse und der strukturierte Prozess verbessern die Qualitätssicherung. FACC sieht zudem Potenzial für weitere Anwendungsbereiche in der Produktion und auch bei Wartungs- und Reparaturarbeiten. Das erfolgreiche Unternehmensprojekt gemeinsam mit der FH Oberösterreich verdeutlicht das Potenzial praxisnaher Forschung und zeigt, wie die Digitalisierung in der Luftfahrtindustrie weiter vorangetrieben werden kann.
(red / FACC)