Die Zuwächse bei der Beiladefracht in Passagiermaschinen konnten die etwas rückläufigen Zahlen bei den in reinen Frachtflugzeugen abgefertigten Mengen ausgleichen. Somit verzeichnete der Vienna Airport im ersten Quartal bei der Beiladefracht 31.477 Tonnen. Das ist ein deutliches Plus von 16 Prozent. Im April waren es sogar 17 Prozent mehr bei insgesamt 11.421 Tonnen.
Die im ersten Quartal abgefertigte Tonnage im Pharma Handling Center legte ebenfalls zu – und zwar um drei Prozent auf insgesamt 913 Tonnen. Der Flughafen Wien bietet als einer der wenigen in Mittel- und Osteuropa ein spezialisiertes Pharma Handling Center. Dieses sichert den fachgerechten Transport mit ungebrochener Kühlkette.
Beim Vergleich von importierter und exportierter Luftfracht zeigt sich im ersten Quartal ein unterschiedliches Bild. Insgesamt wurden 37.946 Tonnen über den Vienna Airport nach Österreich importiert – das entspricht einem Plus von einem Prozent. 35.334 Tonnen Fracht wurden via Wien in weltweite Märkte transportiert. Das sind 16 Prozent mehr, verglichen mit dem ersten Quartal 2024.
Über den Cargo-Hub Flughafen Wien
Mit seiner geografisch günstigen Lage in Europa hat sich der Flughafen Wien als wichtiges globales Frachtdrehkreuz für Mittel- und Osteuropa etabliert. Insbesondere für interkontinentale Transporte wird der Flughafen Wien von führenden Frachtairlines angeflogen. Der Standort bietet mit seiner 24-Stunden-Betriebsbereitschaft schnelle Umschlagzeiten an. Für die Luftfracht stehen 10 Flugzeugstellplätze der Kategorie F (Boeing 747, Antonow 124) in unmittelbarer Nähe zum Abfertigungsgebäude zur Verfügung. Der Flughafen ist fest im europäischen Netz der Luftfrachtersatzverkehre verankert. Innerhalb von 24 bzw. 48 Stunden werden die wichtigsten Verbraucher- und Wirtschaftszentren Mittel- und Osteuropas erreicht. Die in Wien börsennotierte Betreibergesellschaft Flughafen Wien AG ist mit mehr als 5.400 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber in seiner Region.
(red / VIE)