SAS Scandinavian Airlines System (SAS) und die Lufthansa Technik AG werden künftig noch enger zusammenarbeiten. Im Rahmen eines kürzlich unterzeichneten Mehrjahresvertrags wird SAS die Base-Maintenance-Services für ihre Airbus-A350-Flotte ab 2026 bei Lufthansa Technik Malta durchführen lassen. Das europäische Kompetenzzentrum der Lufthansa Technik Gruppe für die Überholung von Großraumflugzeugen wird darin sein umfangreiches Know-how in der technischen Betreuung der neuesten Generation von Langstreckenflugzeugen einbringen.
Nach einer einmaligen Base-Maintenance-Liegezeit einer A350-900 von SAS bei Lufthansa Technik Malta im Mai 2024 hat die Fluggesellschaft nun beschlossen, weitere Flugzeuge dieses Typs dem renommierten MRO-Betrieb (Maintenance, Repair and Overhaul) im Mittelmeerraum anzuvertrauen. Der Vertrag umfasst Zwei-, Vier- und Sechsjahreschecks für das Flugzeugmuster, das seit 2019 das Flaggschiff der SAS-Flotte ist und in der Regel den Hub der Airline am Flughafen Kopenhagen-Kastrup (Dänemark) mit Zielen in Nordamerika und Asien verbindet. Die A350-Flotte der SAS besteht derzeit aus vier Flugzeugen.
SAS und Lufthansa Technik verbindet bereits eine langjährige Geschäftsbeziehung, die ein breites Spektrum an Dienstleistungen umfasst: von einem Aircraft Production Inspection Program (APIP) für die A320neo bis hin zu einem Total Component Support (TCS) und Engineering Support (Part-21) für die gesamte Flotte. Der TCS wird auch die Versorgung mit Flugzeugkomponenten während der kürzlich vereinbarten A350-Liegezeiten in Malta vereinfachen. Darüber hinaus sieht der neue Base-Maintenance-Vertrag ein gewisses Maß an Flexibilität für Zusatzleistungen während der Liegezeiten vor, wie beispielsweise Flugzeugmodifikationen.
(red / LH Technik)