Die Boeing 737-800 der irischen Billigfluggesellschaft Ryanair befand sich auf dem Weg von Berlin nach Mailand, als sie in schwere Turbulenzen geriet. Obwohl mittlerweile hinlänglich bekannt ist und es auch der gesunde Menschenverstand gebietet, im Flugzeug auf seinem Platz immer angeschnallt zu sein, hatten etliche Passagiere ihre Gurte gelöst. Als die Ryanair-Maschine in Turbulenzen geriet, wurden sie wie Puppen herum geschleudert und knallten gegen die Decke. Laut Augenzeugenberichten soll mindestens eine Flugbegleiterin in Tränen ausgebrochen sein, was, sollte das zutreffend sein, durchaus Fragen zur Qualität der Personalauswahl von Ryanair aufwerfen könne. Denn gerade die Besatzung muss in jeder Situation ruhig und professionell bleiben, das gilt auch für die Flugbegleiter.
Nach dem Zwischenfall führte die Boeing 737-800 eine außerplanmäßige Landung auf dem Flughafen Memmingen durch. Mindestens 9 verletzte Insassen mussten medizinische versorgt werden, darunter befindet sich laut deutschen Medienberichten auch ein zweijähriges Kind.
(red)