Österreich

Flugrettung in Salzburg gesichert

ÖAMTC Notarzthubschrauber vom Typ Eurocopter EC 135 - Foto: P. Radosta / Austrian Wings

Auch in Salzburg scheint die Zukunft der ÖAMTC-Flugrettung nun gesichert, wie Gesundheits-Landesrätin Erika Scharer (SPÖ) laut einem Bericht von ORF.at am Montag bekanntgegeben hat.

Zur Versorgung der Bevölkerung seien der bisherige Stützpunkt am Flughafen Salzburg, zwei weitere Standorte im Gebirge sowie ein regionaler Winterstützpunkt vorgesehen.

Die Abrechnung werde ab 2011 durch das Rote Kreuz erfolgen. Landesrettungskommandant Anton Holzer:

"Wir haben vor, ab 2011 ein Konzept zu erstellen, das eine Gleichbehandlung der Patienten bei der Abrechnung, vor allem aber auch bei der medizinischen Versorgung vorsieht. Derzeit müssen Patienten nach einem Herzinfarkt, einem internen Notfall oder nach einem Verkehrsunfall im Norden des Landes keine Rechnung erhalten, sehr wohl hingegen im Süden des Landes von den privaten Flugrettungs-Betreibern, weil diese nicht mit der Sozialversicherung abrechnen können."

Das Ziel, so erklärte Holzer, sei es, dass Patienten künftig "gar keine Rechnung mehr bekommen", da sich "das Rote Kreuz sich um die Abrechnung von Leistungen der Flugrettung bemüht."

Ausgenommen von davon seien allerdings wie bisher Sport- und Freizeitunfälle alpinen Gelände. Diese mussten schon bisher vom Patienten selbst getragen werden, sofern er nicht über eine zusätzliche Versicherung verfügte.

Folgende Artikel könnten Sie auch interessieren:

ÖAMTC-Flugrettung auch in Oberösterreich gesichert

Flugrettung in Vorarlberg gesichert

ÖAMTC-Flugrettung hob im Vorjahr 13.930 Mal ab

2 Notarzthubschrauber in Schwechat im Einsatz

ÖAMTC-Flugrettung: Seit 25 Jahren in der Luft

(red)