Österreich

AUA prüft Schließung der Station Graz

Die Mitarbeiter von Austrian Arrows (Tyrolean) tragen die gleiche Uniform wie ihre Kollegen von der AUA, verdienen aber im Schnitt deutlich weniger; optisch sind sie nur durch das grüne Halstuch/die grüne Krawatte vom AUA Personal (blaues Halstuch) zu u
Die Mitarbeiter von Austrian Arrows (Tyrolean) tragen die gleiche Uniform wie ihre Kollegen von der AUA, verdienen aber im Schnitt deutlich weniger; optisch sind sie nur durch das grüne Halstuch/die grüne Krawatte vom AUA Personal (blaues Halstuch) zu unterscheiden; künftig könnten die roten Uniformen am Flughafen Graz Gesichte sein - Foto: AUA

Im Rahmen der jüngsten Sparpläne (Austrian Wings berichtete), prüft die AUA offenbar auch eine Schließung ihrer Station am Flughafen Graz. So könnten die eigenen Flüge künftig nicht mehr von AUA-Mitarbeitern selbst, sondern von Angestellten der Flughafen Graz Betriebs GmbH abgefertigt werden. In diesem Fall würden die roten Uniformen, das markante Erscheinungsmerkmal des Austrian-Personals, am Flughafen Graz wohl der Vergangenheit angehören.

Den 20 betroffenen Mitarbeitern sei eine Übernahme durch den Flughafen Graz für zunächst ein Jahr angeboten worden, berichtet die Wochenzeitung "Woche Graz".

AUA-Sprecher Michael Braun bestätigte gegenüber Austrian Wings grundsätzliche Überlegungen in diese Richtung: "Wir evaluieren derzeit Möglichkeiten, um die Prozesse kostenseitig zu verbessern und gleichzeitig das gewohnt hohe Passagierservice anbieten zu können. Wir haben auch unsere Mitarbeiter entsprechend informiert. Anders als kolportiert sind wir aber mitten in Gesprächen, noch ist da nichts fixiert."

AUA-Betriebsrat Alfred Junghans erklärte im Gespräch mit Austrian Wings, er könne sich in dieser Angelegenheit nicht äußern, da es sich bei den betroffenen Kolleginnen und Kollegen rechtlich um Mitarbeiter von Tyrolean/Austrian Arrows handle.

Grundsätzlich halte er allerdings "die mangelnde Präsenz des Homecarriers in der zweitgrößten Stadt Östereichs für wenig sinnvoll umso mehr als das kaum ein nennenswertes Kostenthema" sein könne.

Folgende Artikel könnten Sie auch interessieren:

AUA: Neues Sparpaket kommt

(red)