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IL-76 im Kongo verunglückt - zahlreiche Todesopfer

Im Kongo überschoss Freitagabend eine IL-76T (EK-76300) der Trans Air Cargo bei der Landung in Brazzaville das Pistenende, zerbrach in mehrere Teile und ging in Flammen auf. Von rund 30 Todesopfern ist die Rede.

Die Maschine befand sich auf einem Frachtflug von Pointe Noire nach Brazzaville. Gegen 18 Uhr Lokalzeit setzte die Besatzung die IL-76T auf der Piste 23R auf, konnte den Jet jedoch nicht rechtzeitig zum Stillstand bringen.

Das Flugzeug überschoss das Pistenende, durchbrach den Flughafenzaun, kollidierte mit einigen Gebäuden, zerbrach anschließend in mehrere Teile und ging in Flammen auf.

Bei dem Unfall starben die 6-köpfige Crew des Frachters und mindestens 19 Menschen am Boden. 14 weitere Opfer seien mit teils schweren Verletzungen in Krankenhäuser eingeliefert worden, hieß.

Die Unglücksursache ist noch unklar.

Laut einem Bericht des "Aviation Herald", habe die Regierung des Kongo mitgeteilt, dass die Besatzung ein Durchstartmanöver eingeleitet habe, dies jedoch misslungen und es deshalb zum Unfall gekommen sei.

Zum Zeitpunkt der Landung herrschte in der Region schlechtes Wetter.

(red)