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Ex-Flugunternehmer fordert "Vier-Augen-Prinzip" im Cockpit

Nach der verheerenden Airbus-Katastrophe in Südfrankreich fordert der frühere Flugunternehmer Niki Lauda jetzt in einem Zeitungsinterview Konsequenzen aus dem Unglück und neue gesetzliche Bestimmungen für Fluglinien.

Der Gründer der mittlerweile nicht mehr existenten Lauda Air will demnach das "Vier-Augen-Prinzip" im Cockpit: "Ich fordere für alle Fluglinien der Welt eine neue Regel. Sobald ein Pilot das Cockpit verlässt, muss ein Flugbegleiter in das Cockpit. Das muss sofort umgesetzt werden."

Eine Maßnahme, die bei vielen Airlines in den USA bereits Standard ist und auch gegenüber Austrian Wings wiederholt von Piloten und Airlinemitarbeitern als Reaktion auf den Selbstmord von First Officer Andreas Lubitz und den damit einhergehenden "Mord" an 149 unschuldigen Menschen, darunter auch zwei Babys, gefordert wurde.

Allerdings sträuben sich derzeit sowohl die Lufthansa als auch Austrian Airlines sowie der deutsch-österreichische Billigflieger NIKI noch gegen diese Maßnahme.

(red / Titelbild: Symbolbild Piloten bei der Arbeit - Foto: Austrian Wings Media Crew)