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Germanwings-Selbstmordpilot soll Depressionen gehabt haben

Andreas Lubitz (28), jener First Officer von Germanwings, der nach dem derzeitigen Ermittlungsstand vor zwei Tagen absichtlich einen Airbus A320 mit 150 Menschen zum Absturz gebracht haben soll, dürfte Depressionen gehabt haben. Das schreibt Spiegel-Online-Reporter Matthias Gebauer auf Twitter und Berufung auf Freunde des Piloten.

Demnach habe Lubitz seine Ausbildung an der Pilotenschule der Lufthansa im Jahr 2008 für ein halbes Jahr unterbrechen müssen. Zu den Gründen dazu verweigerte die Lufthansa auf einer heute abgehaltenen Pressekonferenz jede Angabe. Allerdings berichten mittlerweile mehrere deutsche Medien, dass diese Auszeit wegen „Burnout-Syndrom oder Depression“ erfolgt sein soll.

Laut Fachbuchautor Mikel Marz leiden rund 50 Prozent aller Menschen, die Suizid begehen an einer Depression. Die Webseite "Depressionen-Depressionen" schreibt, dass generell 10 bis 15 Prozent der an einer Depression Erkrankten einen Selbstmordversuch unternehmen.

(red HP / Titelbild: Symbolbild Germanwings - Foto: Austrian Wings Media Crew)