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MH370: Weiterer Experte äußert Selbstmord-Theorie

Rund zwei Jahre nach dem Verschwinden von Malaysia Airlines MH370 vertritt ein weiterer Experte die Theorie, dass einer der Piloten - mutmaßlich der Kapitän - seinen Kollegen aus dem hermetisch verriegelten Cockpit aussperrte, dann den Kurs der Boeing 777 änderte und das Flugzeug mit 239 Menschen an Bord absichtlich zum Absturz brachte.

Laut britischen Medienberichten habe das FBI auf der Festplatte des Flugkapitäns gelöschte Daten wiederhergestellt, aus denen hervorgehe, dass der Kommandant auf seinem privaten Flugsimulator die entsprechende Kursabweichung zuvor trainiert habe - etwas, das seitens der offiziellen malaysischen Stellen bis dato dementiert wird.

Aufgrund aller bekannten Fakten und der bisher entdecken (wenigen) Wrackteile, hat nun der kanadische Unfallermittler Larry Vance öffentlich die Meinung geäußert, dass einer der Piloten das Flugzeug nach der Kursänderung zum Absturz gebracht haben müsse.

Vance erlangte internationale Bekanntheit als leitender Ermittler der Unfalluntersuchung zum Absturz von SR111 und gilt als ausgewiesener Experte in Sachen Flugunfälle.

(red / Titelbild: Piloten im Cockpit einer 777, Symbolbild - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew)