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Achter Jahrestag von Flug MH 370

Die verschwundene Boeing 777 - Foto: Laurent Errera / CC BY-SA 2.0

Heute vor acht Jahren verschwand Malaysian Airlines Flug MH 370 (beinahe) spurlos. Ein "erweiterter" Pilotenselbstmord gilt in Expertenkreisen seit Jahren als wahrscheinlichste Ursache.

Der Malaysia-Airlines-Flug 370 (Flugnummern MH370 und via Codesharing mit China Southern Airlines CZ748) war ein internationaler Linienflug von Kuala Lumpur nach Peking, bei dem eine Boeing 777 der Malaysia Airlines am 8. März 2014 um 01:21 Uhr Ortszeit aus der Überwachung der Flugverkehrskontrolle des Subang Airports verschwand. Seitdem gilt das Flugzeug als vermisst.

Nachdem die Behörden zunächst von einem Flugzeugabsturz im Golf von Thailand ausgegangen waren, wurde im Verlauf der folgenden Tage bekannt, dass das Flugzeug offenbar den Kurs gewechselt und bis zu sieben Stunden nach seinem Verschwinden aus der zivilen Luftraumüberwachung noch automatische Signale an einen Satelliten gesendet hatte.

Bis auf einzelne kleine Wrackstücke wurden bis heute keinerlei Teile des Flugzeugs oder seiner Insassen gefunden.

Aufgrund des Umstandes, dass der Transponder offenbar deaktiviert wurde und das Flugzeug nach seinem Kurswechsel noch mehrere Stunden in der Luft war, gehen manche Experten seit Jahren davon aus, dass einer der beiden Piloten seinen Kollegen aus dem Cockpit gesperrt oder anderweitig handlungsunfähig gemacht hat, und dann den Kurs ändere um das Flugzeug schließlich an einem unbekannten Ort weit abseits der Flugroute ins Meer stürzen zu lassen.

Als Hauptverdächtiger gilt Flugkapitän Flugkapitän Zaharie Ahmad Shad, der dem Vernehmen nach unter psychischen Problemen gelitten haben soll. Zudem fanden Ermittler des FBI Auf Zaharies privatem Flugsimulator eben jenen Kurs ins Nirgendwo gefunden, den später auch der bis heute verschwundene Flug MH 370 nahm.

(red)