Österreich

AUA-Jet hatte Probleme mit den Landeklappen

Der betroffene Embraer-Jet - Foto: Christian Zeilinger / Austrian Wings Media Crew

Landeanflug auf Warschau musste zweimal abgebrochen werden.

Mit 110 Passagieren und fünf Besatzungsmitgliedern führte der Embraer E195, OE-LWI, der österreichischen Lufthansa-Tochter AUA am 6. Jänner 2020 dern Flug OS 631 von Wien nach Warschau durch. Während des Landeanfluges auf Warschau brach die Crew in einer Höhe von 3.000 Fuß den Anflug ab und stieg auf 5.000 Fuß. Wie der "Aviation Herald" berichtet, waren Probleme mit den Landeklappen die Ursache des Durchstartmanövers. Kurz darauf meldeten die Piloten der Flugsicherung, dass sie sich ein Vereisungsbedingungen befinden und baten um Erlaubnis, auf eine niedrigere Flughöhe zu sinken, was vom Fluglotsen freigegeben wurde.

Anschließend wurde der Embraer mittels Vektoren für einen zweiten Anflug positioniert. Doch auch dieser Anflug musste abgebrochen werden. Die Piloten überlegten zum Flughafen Modlin auszuweichen, entschieden sich dann jedoch für einen dritten Anflugversuch, der mit erhöhter Geschwindigkeit durchgeführt wurde.

Rund 45 Minuten, nachdem die Crew den ersten Anflug hatte abbrechen müssten, setzte der Embraer sicher auf der Piste 33 des Flughafens Warschau Chopin auf, wo die Passagiere Kräfte der Flughafenfeuerwehr wahrnahmen. Die Einsatzkräfte waren, wie in solchen Fällen üblich, als Vorsichtsmaßnahme vor der Landung angefordert worden.

Der Rückflug nach Wien, OS 632, musste gestrichen werden.

(red)