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Ein Toter, ein Schwerverletzter bei Flugzeugabsturz

Symbolbild Rettungsdienst - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

In Deutschland ist ein historisches Flugzeug der Quax-Flieger kurz nach dem Start abgestürzt. Die traurige Bilanz: ein Toter, ein Schwerverletzter.

Das zweisitzige einmotorige Flugzeug vom Typ de Havilland DHC-1 Chipmunk startete gestern Morgen vom Flugplatz Bienenfarm und stürzte nur wenige hundert Meter außerhalb des Flugplatzareals ab. Dabei kam der Pilot (68) ums Leben. Der zweite Insasse wurde schwer verletzt und vom Rettungsdienst hospitalisiert. Die Unglücksursache ist noch unklar und wird derzeit von Experten untersucht.

Bei der verunfallten Maschine handelt es sich um die D-ELLY, eine von zwei Maschinen dieses Typs. Laut Angaben der Quax-Flieger sei die D-ELLY, "gemeinsam mit mit ihrer Schwester D-EFOM das Rückgrat der Spornrad Einweisung" gewesen. Laut der kanadischen Webseite "aerialvisuals.ca" wurde die Unglücksmaschine 1952 gebaut und an die Royal Air Force ausgeliefert. 1982 erhielt das Flugzeug die zivile Registrierung G-JAKE und wurde bis Juni 1996 von John Michael Wilfrid Henstock betrieben. Anschließend verkaufte dieser die Chipmunk an den Österreicher Karl Ritter (Betreiber des Automobil Museums Stainz), der sie bis 2003 flog, ehe sie von den Quax-Flieger übernommen und unter D-ELLY registriert wurde.

Die Quax-Flieger betreiben eine ganze Flotte historischer Flugzeuge - unter anderem übernahmen sie auch die früher bei der Lufthansa Berlin Stiftung im Einsatz befindlichen Do-27 und die Me 108. Die Ju 52 D-AQUI wurde ebenfalls kürzlich an die "Quaxe" übertragen, dürfte jedoch nicht mehr flugfähig restauriert werden.

(red)