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Wizz Air führte den ersten grünen Demonstrationsflug zwischen Bukarest und Lyon durch

A321neo von Wizz Air, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew

Wizz Air, zuletzt wegen der Aussagen des CEO zur Flugsicherheit in die Kritik geraten, führte ihren ersten grünen Demo-Flug auf einer speziellen Strecke zwischen Bukarest und Lyon durch. Der Betrieb erfolgte teilweise mit nachhaltigem Treibstoff (SAF). Der Flug, der vom internationalen Flughafen Henri Coanda in Bukarest startete und auf dem Flughafen Lyon-Saint Exupéry landete, war Teil einer Kooperation großer Fluggesellschaften und fand anlässlich der Konferenz der Europäischen Union über nachhaltige Mobilität "Connecting Europe Days 2022" statt.

Durch den Einsatz des Airbus A321neo, einem Grundpfeiler der langlebigen Luftfahrt, ist der grüne Demonstrationsbetrieb mit teilweise nachhaltigem Flugbenzin (SAF) ein entscheidender Moment für Wizz Air und die Luftfahrtindustrie. Nachhaltiger Flugkraftstoff (SAF) ist eine Mischung aus konventionellem Flugkraftstoff und Biojet-Kraftstoff, der aus Abfällen und Reststoffen aus der Kreislaufwirtschaft hergestellt wird und die CO2-Emissionen über seinen Lebenszyklus um bis zu 90 Prozent reduzieren kann.

Während des Demonstrationsbetriebs nahm Wizz Air 4,5 Tonnen einer SAF-Kraftstoffmischung (aus gebrauchtem Speiseöl) mit, die zu 30 Prozent aus reinem SAF und zu 70 Prozent aus Jet A1-Kraftstoff bestand. Damit erreichte Wizz Air - nach eigenen Angaben - auch die derzeit niedrigsten Emissionen pro Passagierkilometer in Europa unter den Fluggesellschaften, die an dieser nachhaltigen Aktion teilnehmen. WIZZ flog mit einer 14,2-prozentigen SAF-Mischung, was zu einer Reduzierung der CO2-Emissionen um 12,8 Prozent führte. Die Fluggesellschaft nutzt bereits eine Flotte von effizienten Triebwerken und Flugzeugen der Weltklasse, die für niedrige Emissionen entscheidend sind. Wizz Air ist stolz darauf, eine der jüngsten Flotten in Europa zu haben, mit einem durchschnittlichen Flottenalter von 4,93 Jahren, das sich bis 2024 auf 3,6 Jahre und bis 2026 sogar auf 3,2 Jahre reduzieren wird.

(red / W6)