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Sorge um Sicherheit? Investoren von Wizz Air fordern Gewerkschaften

Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

In der Vergangenheit wurden immer wieder Vorwürfe gegen Wizz Air Laut, dass es dort mit den Arbeitnehmerrechten nicht zum Besten bestellt sei. Jetzt fordern sogar Großinvestoren vom Airlinemanagement die Anerkennung von Arbeitnehmervertretungen.

Gewerkschaften und Arbeitnehmervertretungen sind bei Wizz Air unerwünscht. Gegenüber dem Portal "Aerotelegraph" erklärte Wizz Air Chef Jozsef Varadi, dass Gewerkschaften seiner Meinung nach "das Geschäft zerstören". Doch jetzt reicht es sogar den Großaktionären. Sie haben möglicherweise Sicherheitsbedenken wegen der Arbeitsbedingungen des Personals und fordern die Anerkennung von Gewerkschaften.

14 Großinvestoren schrieben einen Brief an Varadi und fordern den Manager darin auf, Gewerkschaftsgründungen der Mitarbeiter öffentlich anzuerkennen. Anderenfalls drohen die Investoren damit, ihr Kapital abzuziehen - was Wizz Air schwer treffen würde.

Begründet wird die Initiative der Investoren mit Sicherheitsbedenken, basierend auf Insider-Berichten.

(red)