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"Airliners.de": Interview zu Hapag-Lloyd Flug 3378: "Die A310 schlitterte wie in Zeitlupe auf uns zu"

Vor 25 Jahren crashte der Hapag-Lloyd Flug 3378 auf dem Flughafen Wien, nachdem wegen Spritmangels beide Triebwerke ausgefallen waren. Das deutsche Branchenportal "Airliners.de" veröffentlichte nun ein Interview mit dem Flughafen-Einsatzleiter Gerhard Gruber.

Der 12. Juli vor 25 Jahren sollte für den mehrfachen Buchautor Gerhard Gruber eigentlich ein ganz normaler Arbeitstag werden. Auch als ein Airbus A310 der Hapag-Lloyd wegen technischer Probleme angekündigt wurde, war das für den Flugbetriebsleiter am Wiener Flughafen zunächst nur eine Routinemeldung. Doch dann entwickelte sich daraus eine der dramatischsten Notlandungen in der Geschichte der österreichischen Luftfahrt. Die Maschine mit 151 Menschen an Bord verlor im Anflug den Schub in beiden Triebwerken. Gerade so erreichte sie das Flughafengelände, rutschte nach einer harten Landung über das Gras und kam gefährlich nah vor den wartenden Einsatzkräften zum Stillstand. Gruber, heute 71 Jahre alt, war damals nicht nur als Einsatzleiter verantwortlich, sondern auch direkter Augenzeuge des Geschehens. Im Interview mit dem deutschen Portal "Airliners.de" schildert er die dramatischen Minuten des Unfalls, seine Begegnung mit der Cockpit-Besatzung im havarierten Flugzeug und die Lehren, die die Luftfahrt aus diesem Fall gezogen hat.

Hier geht's zum Interview.

Das Interview stammt aus dem Buch "Hapag-Lloyd Flug 3378 - Notlandung mit leeren Tanks in Wien" (erschienen als Soft- und Hardcover, hier finden Sie eine Rezension) von Patrick Huber.

(red / Airliners.de)