Österreich

TV-Tipp: "Niederösterreich heute" berichtet über das Flugsportzentrum Spitzerberg

Die Figur des Ikarus bewacht den Spitzerberg, einen der tradtionsreichsten Flugplätzes Österreichs.

Am Nachmittag war, wie berichtet, das ORF-Radio zu Besuch am Spitzerberg. Um 19 Uhr bringt dann auch das Fernsehen des ORF einen Beitrag über das Flugsportzentrum bei Hainburg.

Ausstrahlung:
"Niederösterreich heute"
13. August 2025
ORF 2
19 Uhr

"Das Kamerateam des ORF war bereits im Juli für die Dreharbeiten bei uns", verrät Rudolf Wenighofer, Spitzerberger-Urgestein, erfahrener Motor- und Segelflieger sowie Obmann des Flugsportzentrums Spitzerberg im Gespräch mit dem Autor.

Wenighofer und seine Flugkameraden sind stolz darauf, dass sie "ihren Flugplatz" dem ORF präsentieren durften  - und das zu Recht, denn der Flugplatz im "k.u.k.-Dreiländereck" Österreich-Ungarn-Slowakei zählt zu den ältesten des ganzen Landes, wurde bereits 1929 gegründet. Aber schon fünf Jahre zuvor hoben die ersten Segelflieger ganz in der Nähe des heutigen Flugplatzgeländes ab. Das 100-jährige Jubiläum dieses Ereignisses wurde im vergangenen November gebührend gefeiert.

Neben Motorflug werden am Spitzerberg auch die besonders umweltfreundlichen und lautlosen Sportarten Gleitschirmfliegen und Segelflug betrieben, denn das Gebiet ist ideal für den Segelflug. Beim Motorflug nehmen die Damen und Herren Piloten natürlich Rücksicht auf die Anrainer und versuchen, bewohnte Gebiete so gut wie möglich zu umfliegen. Denn ein gutes Einvernehmen mit den Anrainern ist den Fliegern vom Spitzerberg sehr wichtig. Das örtliche Flugplatzrestaurant ICARUS ist zugleich auch Ersatz für viele geschlossene Dorfwirtshäuser in der Umgebung. Hier kommen Flieger, Flugsportbegeisterte und Anrainer ins Gespräch, hier wird die alte Volksweise "Durch's Reden kommen'd Leut' z'am" gelebt.

Übrigens, in etwas mehr als einem Monat, am 27. und 28. September, findet wieder das legendäre Familien-Flugplatzfest am Spitzerberg statt. Einen Vorgeschmack auf das was die Besucher dort erwartet, finden Sie in meiner Reportage von 2024.

Text & Foto: Patrick Huber