Die polnische Luftabwehr schoss mehrere russische Drohnen ab, die in den polnischen Luftraum eingedrungen waren. Mehrere Flughäfen, darunter auch jener der Hauptstadt Warschau, mussten vorübergehend geschlossen werden. Laut Meldungen auf dem Nachrichtendienst X sollen auch niederländische und US-amerikanische F-35 im Rahmen des NATO Air Policing an der Abwehr der russischen Kampfdrohnen im polnischen Luftraum beteiligt gewesen sein.
Militärexperten sind der Ansicht, dass der Einflug russischer Drohnen in polnischen Luftraum kein Zufall war. Vielmehr wollte der Terrorstaat Russland damit die Luftabwehr des Westens austesten. Führende Militärs gehen seit längerem davon aus, dass Diktator Wladimir Putin in einigen Jahren nach der Ukraine auch andere europäische Staaten angreifen könnte.
Die Mehrheit der Drohnen drangen nördlich der ehemals österreichisch-ungarischen Stadt Lemberg (Lwiw) in den polnischen Luftraum ein. Der strategisch bedeutsame Flugplatz Rzeszów - heute als POLOGHUB wichtiger Umschlagpunkt für die Versorgung der Ukraine - von 1772–1918 im Königreich Galizien und Lodomeriena auch Teil der Habsburgermonarchie - musste als erster gesperrt werden.
(red)