Österreich

Zwischenfall mit Austrian 767 in Peking

Tailstrike; 182 Passagiere und 10 Crewmitglieder an Bord

Foto: Austrian Wings Media Crew

Am 29. Jänner 2010 kam es beim Start der Austrian Boeing 767-300ER, OE-LAZ (c/n 30331) zu einem Zwischenfall.

Beim Start bei schwierigen Windverhältnissen berührte ein Teil des Hecks den Asphalt, in der Fachsprache als „Tailstrike“ bezeichnet.

Ein entsprechendes Bild eines Spotters aus Peking tauchte in der Bilddatenbank Airliners.net auf und zeigt den Vorfall.

Wie Austrian Airlines sagte, habe es sich jedoch nicht um einen „richtigen“ Tailstrike gehandelt. Vielmehr sei lediglich der so genannte „Tail Skid Actuator“ betroffen gewesen, eine Sicherheitseinrichtung, die Beschädigungen am Rumpf vermeiden soll.

Dieses Sicherheitssystem wird automatisch mit dem Fahrwerk aktiviert, hieß es. Der Bodenkontakt sei verhältnismäßig „sanft“ ausgefallen, nicht einmal die Warnung im Cockpit sei aktiviert worden, berichtete die Unfalldatenbank „Aviation Herald“.

Deshalb hätten sich die Piloten entschlossen, den Flug nach Wien fortzusetzen. Dort habe eine gründliche Inspektion ergeben, dass kein Beschädigungen vorlagen, weshalb die Maschine für den nächsten Flug zwei Stunden später wieder freigegeben wurde.

Für die 182 Passagiere und 10 Besatzungsmitglieder habe keine Gefahr bestanden, verlautbarte Austrian Airlines.

Links:

Foto vom Vorfall auf Airliners.net

Austrian Airlines

(red)