Österreich

Übergepäck im Urlaub: Kurioses und Neues

Gepäckaufgabe - Foto: Austrian Airlines

In ihrer heutigen Ausgabe berichtet die Kronen Zeitung von Reisenden, die auf dem Rückflug von ihrem Thailand-Urlaub nach Wien satte 3.600 Euro für Übergepäck aufzahlen mussten. Abgesehen von diesem wohl kuriosen Einzelfall gibt es aber auch für weniger umfangreiche Kofferinhalte Neuregelungen ab Juli, etwa bei Air Berlin und NIKI.

Eine zehnköpfige Reisegruppe hatte sich nach zweiwöchigem Urlaub in Koh Samui beim Check-In für den Heimflug befunden. Satte 90 Kilogramm Übergepäck zeigte die Waage an, bei einem Tarif von 40 Euro pro Kilo ergab dies eine Aufzahlung in Höhe von EUR 3.600. Dies entspricht jedoch in vollem Umfang jenen Beförderungsbestimmungen, zu denen die betreffenden Urlauber ihre Tickets erworben hatten.

Änderungen ab Juli

Neuregelungen gibt es pünktlich mit Beginn der Sommersainson: Austrian Airlines verrechnen beispielsweise Übergepäck nicht mehr nach Gewicht, sondern per Stück. Ein Koffer bis 23 Kilogramm ist erlaubt, was darüber hinaus geht, wird mit pauschalierten Sätzen abgerechnet - Austrian Wings berichtete. Bei Air Berlin und NIKI bleibt man hingegen beim Prinzip eines "pro-Kilo"-Preises: ab übermorgen, also mit 1. 7. 2011, kostet Übergepäck pro einfacher Strecke zonenabhängig zwischen EUR 15 (bisher: EUR 10) und EUR 110 (bisher: EUR 50). Auch für den Vorabend-Check-In hebt Air Berlin (NIKI), wie berichtet, künftig eine Extra-Gebühr in Höhe von 5 Euro pro Person ein - bei Abflügen aus Wien zwar erst per Herbst, ansonsten jedoch bereits mit 1. Juli 2011. Ebenso wird die topbonus-Service Card teurer und kostet fortan EUR 79 (bisher: EUR 59).

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(red Aig)