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Außerplanmäßige Landung nach Rauch in Cockpit

Am 14. August 2013 musste eine Boeing 757-200 (N14107) von United mit 147 Menschen an Bord außerplanmäßig in Irland landen, nachdem im Cockpit Rauchentwicklung aufgetreten war. Das berichtet der "Aviation Herald".

Der Vorfall ereignete sich auf einem Flug von London Heathrow nach Washington Dulles (Flugnummer UA 131). Die Maschine befand sich gerade in einer Flughöhe von 34.000 rund 65 Kilometer südlich der irischen Metropole Dublin, als die Piloten über Funk Rauch im Cockpit meldeten und sich zur Ausweichlandung in Dublin entschlossen, wo die Maschine rund 20 Minuten später sicher auf Piste 28 aufsetzte.

Die Ursache der Rauchentwicklung wird untersucht.

Feuer und Rauch zählen zu den gefährlichsten Zwischenfällen an Bord von Verkehrsflugzeugen und werden als "High level emergency" behandelt. Eine sofortige Landung ist das Standardverfahren, sofern die Quelle des Rauches nicht umgehend lokalisiert und ausgeschaltet werden kann.

Im Jahr 1987 verunglückte eine Boeing 747-244B Combi von South African Airways, nachdem an Bord aus bis heute ungeklärter Ursache in Brand ausgebrochen war, alle 159 Insassen starben. Am 2. September 1998 stürzte eine MD-11 der Swissair vor Halifax in den Atlantik, nachdem ein Feuer zu einem Totalausfall aller Instrumente führte und ins Cockpit eingedrungen war - 229 Menschen fanden den Tod.

(red / Titelbild: Rauch im Cockpit während einer Simulatorsession, Symbolbild - Foto: PA / Austrian Wings Media Crew)