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MetroJet-Absturz: Putin setzt Millionen-Kopfgeld aus

Wie die Nachrichtenagentur Reuters vermeldet, sind zwei Mitarbeiter des Flughafens Sharm el Sheikh festgenommen worden. Gegen sie steht der Verdacht im Raum, an Bord des am 31. Oktober abgestürzten MetroJets eine Bombe geschmuggelt zu haben.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat indes ein Kopfgeld von 50 Millionen Dollar für die Ergreifung der Attentäter ausgesetzt. Für ihn und den russischen Geheimdienst FSB besteht kein Zweifel daran, dass das Unglück durch einen terroristischen Akt ausgelöst wurde. Man habe Rückstände von Sprengstoff an Wrackteilen gefunden, heißt es. Die Bombe habe "eine Sprengkraft von bis zu eineinhalb Kilogramm TNT" gehabt, wird FSB-Chef Alexander Bortnikow zitiert.

Die Terrormiliz "Islamischer Staat" hat sich bereits kurz nach dem Absturz zu dem Attentat bekannt. Alle 224 Insassen des Flugzeugs waren dabei ums Leben gekommen, darunter über 20 Kinder. Das jüngste Opfer war gerade einmal 10 Monate alt.

(red Aig / Titelbild: Überreste der MetroJet-Maschine an der Absturzstelle - Quelle: YouTube)