International

MetroJet-Absturz: Auch Ermittlerteam spricht nun erstmals von "Bombe"

Ein Mitglied der von Ägypten geleiteten Ermittlerkommission, die den Absturz eines A321 der russischen Fluglinie MetroJet mit 224 Todesopfern untersucht, hat heute erstmals offiziell von einer Bombe als wahrscheinlichste Absturzursache gesprochen. Bisher hatte sich Ägypten hier sehr zurückhaltend gezeigt - wie Insider meinen, aus Angst vor Einbußen im für das Land so wichtigen Tourismusgeschäft.

Das Mitglied der Kommission sagte demnach heute in Kairo gegenüber der Nachrichtenagentur "Reuters", dass man nach bisherigen Erkenntnissen zu "90 Prozent sicher" sei, dass "ein Explosivkörper", den A321 zerstört hat.

US-Geheimdienste erklärten bereits im Laufe des heutigen Tages, dass sie zu "99 Prozent" davon überzeugt seien, dass der MetroJet-Flug einem Sprengstoffattentat zum Opfer fiel.

(red / Titelbild: Einer der beiden Flugschreiber der Unglücksmaschine - Foto: Russisches Katastrophenschutzministerium)