Österreich

Flughafen Wien: Kapazitätsbeschränkung bringt keine CO2-Reduktion

Symbolbild Flugverkehr - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

In Bezug auf die heutige OTS-Aussendung der Umweltsprecherin der Grünen hält der Flughafen Wien fest, dass das Bundesverwaltungsgericht in seinem Erkenntnis selbst bestätigt, dass ab 2025 die Kapazitätsgrenzen am Flughafen Wien erreicht sein werden, ein Bedarf an einer dritten Piste vorliegt und die damit verbundene Kapazitätssteigerung zu einem höheren Angebot an Flugverbindungen und so zu einer Aufwertung des Wirtschafts-, Tourismus- und Kongressstandortes Ostösterreich führt, teilte der Flughafen heute in einer Aussendung mit.

Auch wird im Erkenntnis festgestellt, dass eine dritte Piste zu mehr Flugsicherheit beiträgt.

Aus Sicht des Flughafen Wien wird die Nichterrichtung einer dritten Piste jedenfalls zur Folge haben, dass bei Erreichen der Kapazitätsgrenze im 2-Pisten-System künftig mehr Flugzeuge länger CO2-verursachende Warteschleifen über dem Standort drehen werden und sich Flugverkehr auch verstärkt auf nahegelegene Flughäfen wie Bratislava, Budapest und Prag verlagert – was zu steigenden CO2-Emissionen durch zunehmenden Flug- und Individualverkehr führt - ein Umstand, den Austrian Wings bereits am 12. Februar in einer Punktlandung beleuchtete.

Luftfahrt ist ein globales und wachsendes Verkehrssystem und lokale Kapazitätsbeschränkungen am Flughafen Wien bewirken daher keine CO2-Reduktionen für die globale Klimabilanz. Die Argumente der Grünen gehen für den Flughafen Wien damit ins Leere, stellen die Flughafenverantwortlichen abschließend fest.

(red / VIE)