Österreich

Kabinendruckverlust auf A319 der AUA auf dem Weg von Amsterdam nach Wien

Die in den Zwischenfall involvierte OE-LDB, Symbolbild - Foto: GF / Austrian Wings Media Crew

Ein plötzlicher Verlust des Kabinendrucks zwang die Piloten eines A319 der österreichischen Lufthansa Tochter Austrian Airlines gestern zu einem Notsinkflug sowie zu einer außerplanmäßigen Landung.

Der A319 mit der Kennung OE-LDB befand als Flug OS 378 sich mit 145 Menschen an Bord auf dem Weg von Amsterdam nach Wien. Rund 50 nautische Meilen nordwestlich von Erfurt leitete die Crew aus einer Flughöhe von 35.000 Fuß Höhe einen Notsinkflug ein, nachdem es zu einem Verlust des Kabinendrucks gekommen war. Die Piloten erklärten ordnungsgemäß eine Luftnotlage und entschieden sich nach Rücksprache mit der Flugsicherung, in Erfurt zu landen.

Vor jedem Start demonstrieren Flugbegleiter unter anderem den richtigen Gebrauch der Sauerstoffmasken im Falle eines Kabinendruckverlustes, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew

Rund 26 Minuten nach Auftreten des Problems setzte die Maschine auf Piste 28 des Flughafens Erfurt auf. Die Passagiere wurden mit einer Ersatzmaschine (OE-LDE) nach Wien geflogen. Der Druckverlust wurde ersten Informationen zufolge durch ein Problem mit dem Zapfluftsystem verursacht.

Derartige Zwischenfälle sind nicht alltäglich, werden von den Piloten jedoch regelmäßig im Flugsimulator trainiert, sodass sie im Regelfall keine Gefahr für Insassen und Flugzeug darstellen.

(red)