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AK: Nach NIKI Pleite – was Urlauber tun können

Die letzte am Flughafen Wien gelandete NIKI-Maschine - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Nach dem Insolvenzantrag stellt die Fluglinie NIKI alle Flüge ab sofort ein. Die AK Konsumentenschützer geben Tipps, was das für Betroffene Flugreisende bedeutet. Pauschalreisende haben gegenüber Direktbuchern bei der Airline mehr Rechte.

 „Bei einer Pauschalreise hat der Reiseveranstalter für Ersatzflüge oder eine andere Beförderung zu sorgen", sagt AK Konsumentenschützerin Gabriele Zgubic. „Hier besteht im Gegensatz zu reinen Flugbuchungen eine Insolvenzabsicherung." Zgubic rät jedenfalls „mit dem Reiseveranstalter Kontakt aufzunehmen." 

Wer nur einen Flug bei NIKI gebucht hat und noch nicht geflogen ist, bei dem verliert das Ticket seine Gültigkeit. Reisende können ihre Ansprüche im Insolvenzverfahren anmelden, allerdings ist bei einer Konkursforderung mit einer niedrigen Quote und mit Kosten zu rechnen", so Zgubic. „Die Insolvenzen von Air Berlin und NIKI zeigen die Notwendigkeit einer Insolvenzabsicherung auch für Fluglinien und nicht wie derzeit nur für Reiseveranstalter." 

Die Regierung als auch andere Fluglinien haben Hilfe für gestrandete Passagiere in Aussicht gestellt.

(red / Arbeiterkammer)