Österreich

Niki Insolvenz lässt viele Fragen für das Personal offen

Letzter NIKI-Flug am Flughafen Wien - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Die Austrian Cockpit Association (ACA) bedauert zutiefst, dass es zur Insolvenz von Niki Luftfahrt GmbH gekommen ist.

"Als ACA – Verband österreichischer Verkehrspiloten – erscheint uns nun jedoch am wichtigsten, dass sich für unsere Kolleginnen und Kollegen der Niki-Cockpits die Frage nach einer neuen Beschäftigung rasch beantworten lässt. In diesen Stunden und Tagen ist dies für viele Piloten und das Kabinenpersonal der zentrale, ja existentielle Gedanke. Derzeit müssen viele damit rechnen, praktisch ohne Job auf der Straße zu stehen, auch wenn es bereits Angebote gibt, bei anderen Airlines Bewerbungen einzureichen", betont Präsidentin Isabel Doppelreiter in einer Aussendung.

Dennoch - ob und wann sie ein Gehalt bekommen, kann aus heutiger Sicht noch gar nicht beantwortet werden, heißt es dort weiter.

Die ACA begrüßt und unterstützt nach eigenen Angaben deshalb alle Anstrengungen von Arbeitgebern, Gewerkschaft und Betriebsräten, um rasch eine Wiederbeschäftigung zu ermöglichen. Doppereiter: "Das Flugpersonal bei Niki ist großartig. Alle haben in den vergangenen Monaten, bereits unter großem psychischem Druck - hervorgerufen durch die ungewisse Zukunft - extremer Belastung standgehalten und Teamgeist bewiesen."

(red / ACA)