International

Nach Crash: Zukunft der Ju Air hängt von Behörden ab

Maschine der Ju Air im Flug, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew

Ju Air hat - wie berichtet - nach dem Absturz einer ihrer Ju 52 den Betrieb vorerst eingestellt.

Ju Air Gründer und CEO Kurt Waldmeier erklärte heute auf einer Pressekonferenz, dass noch nicht absehbar sei, wie es mit der Ju Air weitergehen werde. Ex-Regierungsrätin Rita Fuhrer (SVP) leitet die für die Ju Air zuständige Stiftung und sprach mit dem Schweizer Blatt "20min.ch" über mögliche Szenarien.

Auf die Frage, ob die Maschinen der Ju Air wieder ahbeben werden, erklärte Fuhrer: "Das wissen wir noch nicht, es kommt darauf an, was die Untersuchung des Unfalls ergibt. Die Ju Air ist im ständigen Austausch mit dem Bundesamt für Zivilluftfahrt, dieses hat auch immer wieder die Flugerlaubnis für die Flugzeuge erteilt. Andererseits wissen wir, dass die Ju nicht für immer weiter fliegen kann. Obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass der Unfall etwas mit dem Flugzeug selbst zu tun hatte, werden wir die Beurteilung der Behörde akzeptieren: Sagt das Bazl Nein, fliegt die Tante Ju nie mehr."

Zunächst gelte es aber in jedem Fall einmal das tragische Ereignis zu verarbeiten. Ju Air kümmere sich derzeit in Zusammenarbeit mit der Polizei um die Angehörigen der Passagiere und der Crew. In einem nächsten Schritt werde man mit den Ju Air Mitarbeitern über den Unfall sprechen und ihn aufarbeiten.

"Bereits gekaufte Tickets und Fluggutscheine behalten ihre Gültigkeit. Aktuelle Informationen über den künftigen Flugbetrieb erhalten Sie so bald wie möglich unter 044 824 55 00 oder hier auf dieser Website", heißt es derzeit noch seitens der Ju Air.

(red)