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Boeing 747SP "SOFIA" in Köln/Bonn eingetroffen

Der seltene Gast bei der Landung - Foto: Flughafen Köln/Bonn

Für eine Wissenschaftskampagne, die erstmals von deutschem Boden aus stattfindet, ist SOFIA, das fliegende Infrarot-Observatorium, für sechs Wochen zu Gast am Flughafen Köln/Bonn.

SOFIA („Stratospheric Observatory for Infrared Astronomy”) ist eine umgebaute Boeing 747SP mit einem 17 Tonnen schweren Teleskop an Bord. Regelmäßig heben damit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ab, um die Entstehung junger Sterne und Planetensysteme zu beobachten, die Milchstraße zu untersuchen und vieles mehr. SOFIA wird gemeinsam von der amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) betrieben.

Für die aktuelle Mission, die von Anfang Februar bis Mitte März 2021 stattfindet, sind vom Köln Bonn Airport aus circa zwanzig Flüge in einer Höhe von 11 bis 13 Kilometern über Westeuropa und dem Nordatlantik vorgesehen. Die Flüge finden nachts statt; der Abflug erfolgt am frühen Abend und die Rückkehr vor Sonnenaufgang.

(red / CGN)