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Kinder im Zielgebiet: Israelische Luftwaffe brach Angriff auf Terroristen ab

Ein AH-64 Helikopter der israelischen Selbstverteidigungskräfte, Symbolbild - Foto: Foto Galit Luvtzki / CC BY 2.5

Seit einer Woche wehrt sich Israel auch mit Unterstützung seiner Luftwaffe gegen Raketenangriffe der radikal-islamischen Terrororganisation Hamas. Nach Angaben der israelischen Streitkräfte nehme die Luftwaffe dabei größtmögliche Rücksicht auf Zivilisten, betonte aber zugleich, dass in einem militärischen Konflikt zivile Opfer unglücklicherweise nicht gänzlich zu vermeiden seien.

Mehr als 2.000 Raketen feuerte die radikal-islamische Terrormiliz Hamas seit vergangener Woche aus dem von ihr kontrollierten Gazastreifen auf Israel ab. Israel reagierte unter anderem mit Gegenschlägen seiner Luftwaffe auf die Infrastruktur der Terrorgruppe, die häufig von dicht verbautem Gebiet aus operiert und Zivilisten dabei bewusst als Schutzschilder missbraucht.

"Leider kommt es in Kriegen auch zu Opfern auf ziviler Seite. Dies zu vermeiden, insbesondere im Gazastreifen, dem am dichtesten besiedelten Gebiet der Welt, ist umso schwieriger. Dennoch tut die IDF ihr Bestmögliches."
IDF-Sprecher Arye Sharuz Shalicar

Die israelischen Streitkräfte (IDF) betonen, bei ihren Einsätzen größtmögliche Rücksicht auf unbeteiligte Zivilisten zu nehmen und haben dazu auch ein Video veröffentlicht. Es zeigt Aufnahmen, die offensichtlich von einem Kampfhelikopter stammen, unterlegt mit dem auf Hebräisch geführten Funkverkehr der Besatzung mit der Bodenkontrollstelle. Ein geplanter Angriff auf Terrorstellungen wird abgebrochen, weil sich im Zielgebiet Kinder befinden.

(red HP)