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Flugchaos in Berlin: Landeskriminalamt ermittelt gegen mutmaßlich kriminelle Klima-Chaoten

Foto: AUA

Illegal auf das Flughafenareal vorgedrungen sind gestern - wie berichtet - mutmaßlich kriminelle Klima-Chaoten in Berlin. Jetzt ermittelt das Landeskriminalamt gegen die Täter einer selbsternannten "Aktivisten-Gruppe".

Das Landeskriminalamt Brandenbug ermittle demnach gegen sechs mutmaßlich kriminelle Klima-Chaoten unter anderem wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr, Störung öffentlicher Betriebe sowie Hausfriedensbruchs und Sachbeschädigung, erklärte Polizeisprecher Mario Heinemann heute Vormittag.

Fünf Männer und eine Frau im Alter von 20 bis 32 Jahren waren gestern nach Durchtrennen des Flughafenzauns (Sachbeschädigung) auf das Areal des deutschen Hauptstadtflughafens BER vorgedrungen und hatten für eine Sperre des Flugverkehrs gesorgt. Einer der mutmaßlich kriminellen Klima-Chaoten befindet sich weiterhin in Haft, fünf andere wurden, sehr zur Verwunderung vieler Menschen, lediglich auf freiem Fuß angezeigt.

In der Theorie drohen den mutmaßlichen Kriminellen zwar mehrjährige Haftstrafen, in der Praxis fuhr die deutsche Justiz (mit Ausnahme von Bayern, wo Klima-Chaoten sogar in Präventionshaft genommen wurden) bisher allerdings einen ausgesprochen zahmen "Kuschelkurs" gegenüber selbsternannten "Aktivisten", die mit ihren Aktionen Menschen schikanierten und zusätzlichen Schadstoffausstoß provozierten.

Hinweis: Austrian Wings verzichtet auf die Nennung des Namens der Gruppe, um jenen mutmaßlich kriminellen Chaoten, die sich selbst als "Aktivisten" bezeichnen und vor Straftaten nicht zurückschrecken, nicht über Gebühr Aufmerksamkeit zu schenken.

(red)