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F-35: Tschechien muss Infrastruktur modernisieren

F-35 im Flug, Symbolbild - Foto: Jürgen Sema

Der NATO-Staat Tschechien will die F-35 als Ersatz für seine Saab Gripen kaufen. Deshalb muss unser nördliches Nachbarland auch Milliarden in den Ausbau der Infrastruktur investieren.

24 moderne Hochleistungskampfflugzeuge des US-Flugzeugherstellers Lockheed Martin sollen in der Tschechischen Republik die derzeit 12 im Einsatz befindlichen Saab Gripen ersetzen. Auch andere NATO-Länder rüsten mit der F-35 auf. Durch den völkerrechtswidrigen Überfall des russischen Diktators und Kriegsverbrechers Wladimir Putin auf die Ukraine im heurigen Februar, hat sich die Sicherheitslage in Europa verändert. Russland wird gesamteuropäisch wieder als Bedrohung für den Kontinent gesehen. Jahrelang hatten vor allem osteuropäische Länder auf die Gefahr, die vom Kreml ausgeht, hingewiesen, waren jedoch vom Westen ignoriert worden.

Im Gespräch mit der tschechischen Zeitung "Lidovky.cz" erklärte die stellvertretende Verteidigungsministerin Blanka Cupáková, dass für die Einführung der F-35 auch Milliarden Kronen in die Erneuerung der Infrastruktur auf den Luftwaffenstützpunkten investiert werden müssen.

Die Auslieferung der ersten Maschinen wird für 2028 bis 2030 erwartet.

(red)