Österreich

Farbanschlag der Klima-Kriminellen: Flughafen Innsbruck gibt sich weiter zugeknöpft

Die Frage, ob die Flughafenfeuerwehr die Farbe entfernen konnte, wollte oder konnte der Flughafen Innsbruck am Mittwoch nicht beantworten - Foto: Austrian Wings Media Crew

Mutmaßlich gleich mehrere Straftaten begangen haben jene unbekannten Kriminellen (es gilt die Unschuldsvermutung), die vor einigen Tagen unbefugt auf das Areal des Flughafens Innsbruck eingedrungen sind und die Piste mit einem dümmlichen Slogan beschmiert haben. Das führte nun sogar zum Einsatz der Flughafenfeuerwehr. Der Flughafen Innsbruck mauert indes bei Medienanfragen zu dieser für ihn mehr als peinlichen Angelegenheit.

Radikale Chaoten, die vorgeben, das Klima schützen zu wollen, terrorisieren die Menschen in Österreich seit geraumer Zeit mit zeitraubenden Aktionen, die zum Teil zusätzliche Abgase verursachen und damit das Klima erst recht schädigen. Dabei schrecken diese Personen auch vor kriminellen Handlungen wie Nötigung und Sachbeschädigung nicht zurück. Kürzlich dürften derartige, wie von Austrian Wings ausführlich berichtet, Klima-Kriminelle auch den Flughafen Innsbruck heimgesucht haben.

Auf der Umkehrplatte der Piste 08 brachten die mutmaßlichen Straftäter dann den Schriftzug "Ban private jets", auf Deutsch: "Verbannt Privatjets" an. Hierbei könnte der Straftatbestand der Sachbeschädigung vorliegen. Das unbefugte Betreten des Airside-Bereiches des Flughafen wiederum könnte den Tatbestand der Besitzstörung erfüllen. Um die potentielle Sachbeschädigung von der Umkehrplatte zu entfernen, rückte am gestrigen Dienstag sogar die Flughafenfeuerwehr aus, wie einer unserer Fotografen vor Ort beobachten konnte.

Der Flughafen Innsbruck, für den die Angelegenheit mehr als peinlich ist und möglicherweise noch Konsequenzen haben könnte (Polizei und Innenministerium untersuchen den Vorfall), mauert bei Medienanfragen weiter vehement. War schon das erste Statement auf Medienanfragen einzeilig, so beantwortet man derzeit offenbar überhaupt keine Fragen mehr.

"Aktuell gibt es zu den laufenden Untersuchungen keine Updates", beschied die Pressestelle. Für diesen Einzeiler als Antwort benötigte die Pressestelle übrigens stolze 7 Stunden.

Man sah sich sogar außerstande, die simple Frage, ob es der Flughafenfeuerwehr gelungen ist, die von den Klima-Kriminellen widerrechtlich auf der Piste aufgebrachte Farbe zu entfernen, zu beantworten, obwohl diese Frage nichts mit den behördlichen und internen "Untersuchungen" des Vorfalls zu tun hat.

(red)