Österreich

Fliegerhorst Brumwoski: FPÖ bringt Antrag im Gemeinderat ein

Bei der Truppe und in der Bevölkerung regt sich Widerstand gegen die "von oben verordnete" Umbenennung des Fliegerhorstes, für die es keinerlei objektive Grundlage gibt - Foto: www.der-rasende-reporter.info

Auf Druck linker Kreise soll der Fliegerhorst Brumowski in Langenlebarn umbenannt werden. Die FPÖ bringt dagegen einen Antrag im Tullner Gemeinderat ein.

Austrian Wings Leser kennen die Vorgeschichte: Obwohl der Ruf von Hauptmann Godwin von Brumowski, dem erfolgreichsten k.u.k. Jagdflieger des Ersten Weltkrieges, makellos ist, wie in den 1970er Jahren der oberste Historiker der Republik, Kurt Peball, konstatierte, agitieren linke Kreise aus dem roten und grünen Umfeld seit Jahren dagegen, dass der Fliegerhorst Langenlebarn nach Godwin von Brumowski benannt ist. Nach dem Motto: "Steter Tropfen höhlt den Stein", fand sich nun eine entsprechende "Kommission", die Brumowski gemäß dem ideologischen Wunsch der Agitatoren die Traditionswürdigkeit abspricht - wir berichteten ausführlich.

Obwohl sich selbst der Dienststellenausschuss auf dem Fliegerhorst klar GEGEN eine Umbenennung ausgesprochen hat (sogar der rote Vertreter stimmte GEGEN die Umbenennung), will die Politik den Fliegerhorst umbenennen. Dagegen regt sich nicht nur in der Bevölkerung von Langenlebarn und Tulln (dort gibt es sogar eine Brumowski-Straße) Widerstand, sondern auch in der Politik. Die Freiheitlichen unter dem Landtagsabgeordneten Andreas Bors (der selbst in der Region wohnt) haben deshalb nun einen Antrag eingebracht, der am Mittwoch im Tullner Gemeinderat behandelt werden soll.

Tullns Landtagsabgeordneter und Gemeinderat Andreas Bors wird bei der nächsten Gemeinderatssitzung am Mittwoch den 20. März einen Antrag zur Beibehaltung des Traditionsnamens Brumowski für den Fliegerhorst in Langenlebarn stellen. "Damit wird sich zeigen ob der Tullner Gemeinderat hinter dem hochdekorierten Hauptmann Godwin von Brumowski steht und die Umbenennung verhindert oder in die Fänge der ,Cancel Culture' gerät", sagt Bors Und weiter:. „Nachdem sich laut Medienberichten der Dienststellenausschuss am Fliegerhorst bereits einstimmig gegen die Umbenennung ausgesprochen hat, sollte sich nun auch der Gemeinderat der Garnisonsstadt Tulln gegen eine Umbenennung stark machen“, so Bors. „Innerhalb der Truppe und der Bevölkerung ist man mehrheitlich gegen eine politisch motivierte Umbenennung“, weiß Bors nach eigenen Angaben aus einer Bürgerversammlung sowie dutzenden Gesprächen.

Austrian Wings spricht sich ebenfalls gegen eine Umbenennung aus und hat für den Fall, dass der Name Fliegerhorst Brumowski der Agitation politisch korrekter Vergangenheitsbewältiger zum Opfer fallen sollte, weiterhin diesen Namen zu verwenden. Auch innerhalb der Truppe wird, so viel wissen wir aus Rückmeldungen und persönlichen Gesprächen, der Name zumindest inoffiziell als Ausdruck des Protestes weiterverwendet werden.

(red)