Österreich

AUA flog im ersten Quartal 111 Millionen Euro Verlust ein

Symbolbild AUA, hier ein Langstreckenflugzeug vom Typ Boeing 777-300ER, dahinter eine Maschine der A320-Familie - Foto: www.der-rasende-reporter.info

Im traditionell schwachen ersten Quartal ist die österreichische Lufthansa Tochter Austrian Airlines, kurz AUA, auch 2025 wieder tief in die roten Zahlen gerutscht. Das Minus lag bei 111 Millionen Euro. Insgesamt wurden in den ersten drei Monaten des heurigen Jahres 2,5 Millionen Passagiere befördert.

Hinweis: Die Gender-Form, welche die Lufthansa-Tochter Austrian Airlines (AUA) als Kniefall vor der Politischen Korrektheit in ihrer Aussendung verwendet, wurde von Austrian Wings korrigiert, da diese sinnbefreite Verballhornung der deutschen Sprache von einer überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung sowie zahlreichen Sprachexperten abgelehnt wird. Übrigens: Mehrere deutsche Medien, darunter der "Tagesspiegel", verzichten wieder auf das Gendern, nachdem Konsumenten massiv Widerstand gegen diese sprachliche Dummheit geleistet haben. Austrian Wings fordert die AUA auf, wieder zu einer normalen und korrekten deutschen Sprache zurückzukehren, wie sie auch von der Mehrheit der Menschen gewünscht wird, anstatt sprachliche Bevormundung gegen den Willen der demokratischen Mehrheit im Land zu betreiben.

Auch in diesem Jahr ist erwartungsgemäß das erste Quartal mit einem Adjusted EBIT in Höhe von -111 Millionen Euro für Austrian Airlines negativ ausgefallen. Nichtsdestotrotz zieht es die Menschen in die Ferne, wie ein Ausblick auf die kommenden Monate zeigt. Ein Unsicherheitsfaktor für die kommenden Monate ist die aktuelle geopolitische Lage in wichtigen Kernmärkten der Airline, dennoch hält Austrian Airlines an ihrem Anspruch fest, das Vorjahresergebnis signifikant zu übertreffen.

CEO Annette Mann: “Im ersten Quartal konnten wir uns bei der Kundenzufriedenheit und der Pünktlichkeit gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessern. Dennoch ist das traditionell ohnehin schwache erste Quartal wie erwartet negativ ausgefallen. All unsere Bemühungen gehen jetzt in Richtung des anstehenden Sommers. Die Reiselust ist jedenfalls ungebrochen. Für die anstehenden reisestarken Monate sind wir gut gerüstet.”

Das Ergebnis des ersten Quartals im Detail
Der Umsatz von Austrian Airlines wurde heuer mit 458 Millionen Euro im Vergleich zum ersten Quartal 2024 um 14 Prozent gesteigert (Q1 2024: 403 Millionen Euro). Auch das Adjusted EBIT lag mit -111 Millionen Euro um 9 Prozent über jenem des Vergleichszeitraums des Vorjahres (Q1 2024: -122 Millionen Euro), welches durch Streikkosten belastet war. Die Gesamtaufwendungen stiegen im Q1 2025 um 9 Prozent auf 588 Millionen Euro (Q1 2024: 538 Millionen Euro). Die Gesamterlöse stiegen um 15 Prozent auf 477 Millionen Euro (Q1 2024: 415 Millionen Euro). Die Mitarbeitendenzahl blieb mit gut 6.200 annähernd konstant.

Kooperationen
Das erste Quartal 2025 stand bei Austrian Airlines ganz im Zeichen zielgerichteter Marketingpräsenz. Unter dem bereits bekannten Namenskonzept „Highlights of Vienna“ für die neue Langstreckenflotte bei Austrian Airlines wurde dem Langstreckenflugzeug Boeing 787-9 mit der Kennung OE-LPL der Name „Spanish Riding School“ verliehen, mit dem der „Dreamliner“ nun ein Stück bedeutender österreichischer Tradition um die Welt fliegt. Durch diese Marketingkooperation mit der Spanischen Hofreitschule ist Austrian Airlines seit kurzem auch Pate eines 12-jährigen Lipizzanerhengstes mit dem Namen Favory Wera.

Darüber hinaus hat Austrian Airlines auch zwei Sonderbeklebungen anfertigen lassen. Ein Airbus A320 trägt nun das offizielle Logo der Österreich-Teilnahme an der Weltausstellung Expo 2025. Anlässlich des 200. Geburtstags des berühmten österreichischen Komponisten Johann Strauss ziert außerdem eine Langstreckenmaschine Boeing 777-200 die modern interpretiere Silhouette des bedeutenden Musikers. “In den ersten Monaten des Jahres 2025 konnten wir eine Reihe gelungener Akzente setzen, die die unverwechselbare Verbindung von Austrian Airlines mit dem Standort Österreich und dessen besonderer Geschichte unterstreicht”, betont CEO Annette Mann.

Vier Boeing 777-200 mit Sharkskin-Technologie ausgestattet
Eine weitere gute Nachricht gibt es aus dem Flugbetrieb von Austrian Airlines. Auf vier Langstreckenmaschinen von Austrian Airlines, konkret vier Boeing 777-200, wurde im Lauf des ersten Quartals 2025 die sogenannte Sharkskin-Folie angebracht - hier geht's zum Austrian Wings Foto- und Videobericht. Durch diese Folie reduziert sich der Reibungswiderstand deutlich, was eine Senkung des CO2-Ausstoßes und des Treibstoff-verbrauchs der Austrian Airlines Langstreckenflotte zur Folge hat.

Nach 350 Tagen konnte außerdem Ende März 2025 der Airbus A320neo OE-LZQ, der im Vorjahr bei einer ungewollten Flugzeugbewegung ohne Passagiere schwer beschädigt wurde, wieder mit Fluggästen abheben. „Möglich gemacht wurde das durch eine herausragende Reparaturarbeit des Herstellers Airbus gemeinsam mit den Kollegen in der Austrian Technik“, streicht Austrian Airlines COO Francesco Sciortino hervor. Auch die Eröffnung des neuen Langstreckensimulators durch Lufthansa Aviation Training am Standort Wien stellt einen Meilenstein für Austrian Airlines dar, da das Training der Langstreckenpiloten künftig mit deutlich mehr Flexibilität und einer geringeren Komplexität organisiert und durchgeführt werden kann.

Für den bevorstehenden reisestarken Sommer sieht sich Austrian Airlines gut gerüstet. „Unser Ziel ist klar: Wir wollen heuer wieder einen Spitzenplatz unter den pünktlichsten Airlines Europas schaffen“, so Sciortino. Mit dem schottischen Edinburgh, der deutschen Ferieninsel Sylt, den norwegischen Lofoten und der bulgarischen Stadt Burgas hat die Airline im Sommerflugplan 2025 vier neue, spannende Destinationen für ihre Fluggäste im Gepäck.

Um in den bevorstehenden intensiven Monaten den Fluggästen bestmögliches und rasches Service bieten zu können, werden auch heuer wieder die bereits etablierten Austrian Travel Assistants in den Sommermonaten im Einsatz sein und das bestehende Team von Austrian Airlines tatkräftig unterstützen. Austrian Travel Assistants sind in den reisestärksten Monaten des Jahres am Flughafen Wien im Einsatz, um die Gäste von Austrian Airlines bestmöglich zu betreuen und beispielsweise am Check-in, im Transitbereich und beim Boarding zu unterstützen sowie allein reisende Kinder zu begleiten und bei der Kofferermittlung zu helfen.

Die “Generalprobe” für den Sommer ist geglückt: In der ebenfalls reisestarken Karwoche konnte Austrian Airlines ihren Fluggästen mit einer Pünktlichkeit von 87 Prozent und 99,8 Prozent durchgeführten Flügen hohe Zuverlässigkeit bieten.

(red / OS)