International

"Flugforensik.de" Podcast zum Crash von Hapag Lloyd 3378 in Wien ab sofort online

Mehr Glück als Verstand hatte der Kapitän von HF 3378, dass seine Fehlentscheidungen nicht zur tödlichen Katastrophe führten - Foto: Franz Zussner

Seit heute ist der neueste Podcast von Andreas Spaeth und Benjamin Denes online. Die beiden deutschen Journalisten befassen sich darin mit der Crashlanung des Hapag Lloyd Airbus A310 vom 12. Juli 2000 auf dem Flughafen Wien. Für diese Podcast-Folge interviewten Denes und Spaeth auch zwei österreichische Fachleute, die über viel Hintergrund- und Spezialwissen zu diesem Fall verfügen.

Am 12. Juli 2000 wäre ein Hapag Lloyd-Flug beinahe in einer Katastrophe geendet. Ein Airbus A310-304 der deutschen Charterairline ist auf dem Weg von Chania auf Kreta nach Hannover. Nach dem Start lässt sich das Fahrwerk nicht vollständig einklappen. Eine Verkettung von Fehlannahmen und Fehlentscheidungen des Kapitäns bringen das Flugzeug in eine dramatische Lage. Kurz vor der Notlandung auf dem Flughafen Wien-Schwechat geht Hapag Lloyd-Flug 3378 der Sprit aus. Beide Triebwerke versagen.

Ab sofort ist der neue Flugofrensik-Podcast zu diesem Thema verfügbar.

"Für diese Folge konnten wir zwei wichtige Zeit- und Augenzeugen dieses Fluges interviewen: Passagierin Martina Buchholz aus Bremerhaven und den damaligen Wiener Flughafen-Betriebsleiter Gerhard Gruber, für den die Bruchlandung unerwartet auch persönlich zu einem einschneidenden Erlebnis wurde. Pilotenexperte Tobias Mang hilft uns einzuordnen, welche Folgen die Entscheidungen der Hapag Lloyd-Cockpitcrew hatte. Unser Kollege, der österreichische Journalist und Autor Patrick Huber, lässt uns an den teils exklusiven Recherchen für sein soeben erschienenes Buch über diesen Absturz teilhaben. Das Buch könnt ihr hier bestellen", so die beiden Flugforensiker Benjamin Denes und Andreas Spaeth in den Shownotes zu diesem Podcast. Es ist aber auch über diverse andere Onlineanbieter wie Amazon oder Thalia erhältlich bzw. kann über die ISBN in jeder Buchhandlung bestellt werde, sofern nicht lagernd.

Das 20. Buch von Patrick Huber behandelt den Fall Hapag-Lloyd Flug 3378. Der Autor stand den beiden deutschen Flugforensikern mit seinem umfassenden Hintergrundwissen zur Verfügung. - Foto: ZVg

Mit Gerhard Gruber und Patrick Huber haben die Flugforensiker Andreas Spaeth und Benjamin Denes zwei ausgesprochene Kenner der österreichischen Luftfahrtgeschichte und dieses Vorfalls gefunden. Gruber ist selbst erfahrener Flugkapitän, Fluglehrer, Einsatzleiter Flugnot sowie Unfallermittler und organisierte zum Beispiel vor 16 Jahren unter anderem den historischen Jubiläumsflugtag anlässlich "100 Jahre Fischamend" maßgeblich mit. Huber hat 20 Bücher, darunter 19 zu Luftfahrtthemen, geschrieben. Er gilt als ausgewiesener Fachmann in Flugsicherheitsfragen. In seinem Buch "Germanwings Flug 9525 - Absturz in den französischen Alpen" beispielsweise widerlegt er die zum 10. Jahrestag aufgekommenen Verschwörungstheorien von der angeblichen "Unschuld" des Selbstmordpiloten Andreas Lubitz durch harte Fakten.

Flugforensik Live:

Ihr könnt ab sofort Tickets für unsere Auftritte im Herbst buchen: https://contracreate.com/profil/flugforensik/

11.10. Berlin

18.10. Köln

19.10. Hamburg

22.10. München

23.10. Zürich

(red LT, CvD / Flugforensik.de)