Österreich

Birdstrike bei AUA-Fokker 100 in AMS

Am 13. Juli kam es während des Landeanfluges der Fokker 100 OE-LVH der Austrian Airlines (Tyrolean Airways) auf Amsterdam Schiphol zu einem Vogelschlag, wie Austrian Wings aus gut unterrichteten niederländischen Kreisen erfuhr. Die Maschine befand sich als Flug OS 9701 auf einem Charterflug von Wien in die niederländische Metropole. Der Jet konnte sicher landen, verletzt wurde niemand.

AUA-Sprecher Peter Hödl bestätigte das Ereignis gegenüber unserer Redaktion: "Der Vorfall ereignete sich in 2.000 Fuß Höhe bei einer Geschwindigkeit von etwa 200 Knoten. Nur im Cockpit war ein dumpfer Knall zu hören der zunächst nicht zugeordnet werden konnte, der weitere Anflug verlief völlig normal, die Flugbegleiter sowie die Passagiere haben gar nichts wahrgenommen."

Es habe zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung für die Insassen bestanden, so Hödl.

"Auf der Parkposition war dann aufgrund der Spuren klar, dass es ein Birdstrike war."

Die Delle sei jedoch so klein, dass sie, je nach Lichteinfall, kaum zu sehen wäre, wie zu vernehmen war.

Der Jet wurde Sonntagfrüh als OS1482 leer nach Wien überstellt und von der AUA-Technik einer Inspektion unterzogen.

Allerdings wäre diese Strecke ohnedies als Leerflug geplant gewesen. "Dadurch kam es auch zu keinen Unannehmlichkeiten für AUA-Kunden", so Hödl.

Vogelschläge gehören zum fliegerischen Alltag von Piloten und gehen in aller Regel glimpflich aus. Da Sicherheit in der Luftfahrt jedoch oberste Priorität hat, werden die betroffenen Flugzeuge nach einem solchen Zwischenfall eingehend technisch überprüft, ehe sie wieder für den Flugbetrieb mit Passagieren freigegeben werden.

(red / Titelbild: AUA Fokker 100 OE-LVH Landeanflug, Symbolbild - Foto: PA / Austrian Wings Media Crew)