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AirAsia Crash: Weitere große Wrackteile wurden nun lokalisiert

Rund eine Woche nach dem Absturz des AirAsia A320 in die Javasee haben die Suchmannschaften nun zwei weitere große Wrackteile des verunglückten Flugzeuges entdeckt.

Wie der Leiter der Einsatzkräfte gegenüber Medien bekannt gab, seien die Stücke in rund 30 Meter Tiefe geortet worden. Von den beiden Flugschreibern fehle allerdings nach wie vor jede Spur. Bisher wurden - wie berichtet - rund 30 Opfer geborgen, von denen einige noch angeschnallt in ihren Sitzen gesessen sein sollen.

Trotz der Spekulationen über eine mögliche geglückte Notwasserung des Flugzeuges gibt es nach Austrian Wings Recherchen dafür bisher keine stichhaltigen Indizien. Denn im Falle einer Notwasserung hätte es im Regelfall länger Funkkontakt inklusive eines Notrufs gegeben, zudem wäre die Maschine nicht derart plötzlich vom Radarschirm der Flugsicherung verschwunden. Auch der steile Steigflug mit zu niedriger Geschwindigkeit widerspricht der Theorie einer Notwasserung.

Maschine ohne Genehmigung unterwegs

Indonesische Medien berichten, dass Flug QZ8501 ohne Genehmigung unterwegs war. Aufgrund von Verstößen gegen bestehende Auflagen, habe die indonesische Behörde AirAsia nämlich "bis auf weiteres" untersagt, die Strecke Surabaya - Singapur an Sonntagen zu bedienen. Allerdings handelt es sich hierbei um eine juristische Formalität, die technisch wohl kaum in Zusammenhang mit dem Absturz stehen kann.

(red / Titelbild: Die Unglücksmaschine - Foto: Oka Sudiatmika via Wiki Commons)