Österreich

Passagier verstirbt auf AUA-Flug nach Bangkok

In der Nacht vom 23. auf den 24. August kam es auf dem AUA-Flug von Wien nach Bangkok zu einem medizinischen Zwischenfall. An Bord befanden sich 173 Fluggäste sowie 13 Besatzungsmitglieder.

Bei einem Passagier versagte an Bord der Boeing 777 der Kreislauf. Das Kabinenpersonal leitete nach Erkennen der Notsituation sofort Wiederbelebungsmaßnahmen ein und brachte dabei auch den an Bord befindlichen Defibrillator zum Einsatz. Trotzdem verstarb der Patient noch vor der Landung.

Die involvierte OE-LPA bei der Landung in Wien, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew
Die involvierte OE-LPA bei der Landung in Wien, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew

Die Maschine (OE-LPA) setzte ihren Flug nach Bangkok ohne Zwischenlandung fort. Die Leiche wurde, wie in derartigen Fällen üblich, in einem speziell dafür vorgesehenen "Body Bag" verwahrt und nach der Landung in Bangkok den thailändischen Einsatzkräften übergeben.

Austrian Airlines bestätigte den Vorfall grundsätzlich, verweigerte ansonsten aber jeden Kommentar zu diesem Ereignis.

Hintergrund

Medizinische Notfälle treten, statistisch gesehen, etwa ein Mal unter 10.000 Passagieren an Bord von Verkehrsflugzeugen auf. Entsprechende Notfallausstattung, die von Qualitätsfluglinien für derartige Fälle an Bord vorgehalten wird, erlaubt es mitreisendem medizinischen Personal wie Ärzten oder Pflegekräften, einen Patienten so gut als möglich zu versorgen. Initiativen wie „Doc on Board” bilden interessierte Mediziner für derartige Situationen umfassend aus. Auch die Flugbegleiter durchlaufen regelmäßige, umfangreiche Erste-Hilfe-Schulungen.

(red Aig / IG / CvD / Titelbild, Symbolfoto: Training von Wiederbelebungsmaßnahmen im Flugzeug - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew / Bitte beachten Sie unsere Nutzungsbedingungen für Foto- und Videomaterial)