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"Russia Today": Panik im Cockpit vor FlyDubai-Crash

Das Portal "Russia Today" berichtet unter Berufung auf Ermittlerkreise, dass vor dem Absturz der FlyDubai Boeing 737 am 19. März in Rostov am Don im Cockpit "Panik" geherrscht haben soll.

Dem Bericht zufolge habe der Pilot Flying das Flugzeug nach Einleiten des Durchstartmanövers durch Drücken des TOGA-Buttons auf den Schubhebeln und Heranziehen der Steuersäule manuell versehentlich in einen Strömungsabriss gesteuert, wodurch es in weiterer Folge zum Absturz gekommen sei. Ursache dafür könnte eine Übermüdung der Flugzeugführer gewesen sein. Bereits kurz nach dem Absturz hatten im Fachforum PPRUNE zahlreiche Piloten Kritik an den Arbeitsbedingungen bei FlyDubai geübt - diese seien der Sicherheit nicht zuträglich, heißt es. Heftig kritisiert wurden auch die Bedingungen bei anderen Fluglinien aus dem arabischen Raum. Wörtlich schreibt ein Diskussionsteilnehmer am 23. März 2016 um 20:27 Uhr, dass einige andere Fluglinien "die nächsten" sein würden, die es treffe.

Sollte die Annahme vom Strömungsabriss nach dem Go around tatsächlich zutreffen, hätte dieser Unfall gravierende Ähnlichkeiten mit dem Absturz einer Boeing 737-500 der Tatarstan Air im Jahr 2013.

(red / Titelbild: Boeing 737 der FlyDubai, Symbolbild - Foto: Martin Dichler)