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Putin wegen Abschuss von MH-17 verklagt

Rund zwei Jahre nach dem Abschuss einer Malaysia Airlines Boeing 777b über der Ostukraine haben 33 Angehörige der Opfer vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eine Klage gegen den russischen Staat und Präsident Wladimir Putin eingebracht.

Die Hinterbliebenen aus Australien, Neuseeland und Malaysia werden von der Anwaltskanzlei LHD vertreten und fordern jeweils rund 6,45 Millionen Euro Entschädigung. Sie werfen Russland vor, seine Beteiligung am Abschuss von MH 17 bewusst verschleiert zu haben.

Bei dem Absturz der Maschine starben alle 298 Menschen an Bord.

(red / Titelbild: Das rekonstruierte Wrack der abgeschossenen Maschine - Foto: Niederländische Unfalluntersuchungsbehörde)