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Emirates-Crash: Regierung setzt Bürger und Fotografen unter Druck

Die General Civil Aviation Authority (GCAA) der Vereinigten Arabischen Emirate setzt nach dem Unfall mit einer Boeing 777-300 der Fluggesellschaft Emirates Fotografen und Videofilmer massiv unter Druck.

Über Twitter teilte die Behörde mit: "#GCAA warns all residence in the #UAE to stop abusing social networks by publishing videos, news or pictures of aviation’s accidents."

Im gleichen Atemzug wurde bei Verstößen gegen diese Aufforderung mit rechtlichen Schritten gedroht: “Sharing such practices is considered to be irresponsible and disrespectful to the the victims, and is punishable under #UAE law."

Die Boeing 777-300 der Emirates war am 3. August bei der Landung in Dubai mit 300 Personen an Bord verunglückt und ausgebrannt. Die Unfallursache ist unklar. In Fachkreisen mehren sich allerdings Stimmen, wonach ein Pilotenfehler als nicht unwahrscheinlich gilt. Nach dem Absturz einer Boeing 737-800 von FlyDubai in Rostov am Don vor einigen Monaten wurde in Pilotenkreisen massive Kritik an den Arbeitsbedingungen von Crews in den Vereinigten Arabischen Emiraten laut. Die Dienstpläne zahlreicher Fluggesellschaften führten zu Übermüdung bei den Piloten und erhöhten dadurch das Unfallrisiko, so dieKritik von Piloten.

(red / Titelbild: Die verunglückte Maschine - Foto: Twitter)