International

Trump-Erlass zur Terrorbekämpfung: Airlines müssen Passagieren Transport verweigern

Der neue US-amerikanische Präsident Donald Trump hat im Rahmen der Bekämpfung des islamischen Terrorismus ein Dekret unterzeichnet, das Bürgern aus sieben vornehmlich islamischen Staaten vorerst die Einreise in die USA verwehrt. Das hat auch Auswirkungen auf bereits gebuchte Reisen von Betroffenen.

Selbst Personen mit einem gültigen Visum oder einer Greencard dürfen derzeit nicht in die USA reisen, sofern sie aus einem der sieben auf der Liste angeführten Länder (Irak, Syrien, Libyen, Somalia, Jemen, Sudan und Iran) stammen. Auf zahlreichen europäischen und nordafrikanischen Flughäfen verweigerten die Airlines daher gebuchten Passagieren den (Weiter-) Flug in die USA.

Davon betroffen waren auch drei aus dem Iran stammende Fluggäste der Austrian Airlines, die über Wien nach New York reisen wollten. AUA-Sprecher Peter Thier bestätigte, dass das US-Heimatschutzministerium die AUA angewiesen habe, die Passagiere nicht an Bord des Fluges zu lassen.

Die Entscheidung von Donald Trump ist international heftig umstritten. Menschenrechtsaktivisten und etliche Politiker in Europa und den USA kritisieren sie scharf. Tschechiens Präsident Zeman begrüßte das Dekret dagegen.

(red)